Die Messe Solids gehört auch für die WAM Gruppe zu den wichtigsten Fachmessen, wenn es um das Thema Schüttguthandling geht. Aus diesem Grund hat sich das Unternehmen auch dieses Jahr entschieden, seine Produktneuheiten in Düsseldorf zu präsentieren. Dieses Jahr gab es laut WAM große und kleine Innovationen, die es zum ersten Mal öffentlich zeigte.
Das neue Filtersystem Wamair Spot von WAM, das auf dem bekannten Rechteckfilter Wamair aufbaut, dient vor allem der lokalen Entstaubung von Förderbändern, Becherwerken und ähnlichen Anlagebereichen. Der integrierte Absaugventilator saugt die Rohluft an, während im Inneren des Edelstahlgehäuses wahlweise Taschenfilter oder Filtermedien mit gefaltetem Material den Staub abscheiden.
Das Druckluft-Reinigungssystem mit Filcontrol Connect und Differenzdruckmesser reinigt die Filterelemente schließlich ab. Der Wamair Spot liefert laut Hersteller hervorragende Emissionswerte mit einem niedrigen Druckluftverbrauch. Der Wechsel der Filterelemente lässt sich aufgrund seiner niedrigen Wartungshöhe schnell und einfach durchführen. Es gibt ihn in verschiedenen Ausführungen für Luftmengen von 500 – 5.000 m³/h und Temperaturen von -20 bis 80° C.
Anpassungsfähige Verbindung
Das System schafft eine flexible Verbindung für die Ausgänge von Förderschnecken mit nachfolgenden Anlagenkomponenten wie Waagen oder Mischern.
Die Flanschstutzen sind sehr widerstandsfähig und dichten sehr gut gegen Staub und Witterungseinflüsse ab. Sie eignen sich besonders zum Ausgleich von Ausrichtungsfehlern und reduzieren Schwingungsübertragungen von vor- und nachgelagerten Komponenten. Dadurch verbessern sie indirekt auch die Genauigkeit von Wägesystemen.
Den Materialfluss schränkt die Easyflex-Flanschverbindung aufgrund nur geringfügiger Verformung kaum ein. Erhältlich ist die Verbindung in verschiedenen Größen und Materialien, unter aanderem für den Einsatz in explosionsgefährdeten Bereichen und der Lebens- und Futtermittelindustrie.
45 Grad Bogen
Schließlich hattte WAM noch eine 45 Grad-Version seines Rohrbogens Extrabend vorgestellt. Der aus dem patentierten SINTTM-Polymer hergestellten Rohrbogen lässt sich zur Verbindung von pneumatischen Förderrohren einsetzen. Er ist laut Hersteller verschleißfester als Rohrbögen aus Stahl und ermöglicht kleine Radien von Förderleitungen ohne Materialzerstörung, Quetschung oder Verstopfung. Neben dem 90 Grad-Bogen sollen Anlagenbauer mit der 45 Grad-Version noch einmal mehr Flexibilität bei der Gestaltung der Förderleitung erhalten.
Quelle: WAM