Wie meistert die Prozessindustrie die Herausforderungen des globalen Technologie-Wandels? Das ist Thema vom IGR-Erfahrungsaustausch, der am 4. und 5. September 2024 im Kultur- und Tagungszentrum Mörfelden stattfindet, erstmals öffentlich.
Die laut Veranstalter in der chemisch-pharmazeutischen Industrie fest verankerte Veranstaltung ist dieses Jahr erstmals auch für Nicht-IGR-Mitglieder geöffnet. „Seit 2001 ist der IGR-Erfahrungsaustausch Technik für IGR-Mitgliedsunternehmen the-place-to-be, um sich im Kollegenkreis sowie mit führenden Fachleuten zu neuesten technologischen Trends als auch zu aktuellen regulatorischen und technischen Entwicklungen auszutauschen“, meint dazu Dr. Werner Sievers, Vorstandsvorsitzender der Interessengemeinschaft Regelwerke Technik.
Die vorgestellten Best Practices und konkreten Umsetzungsbeispiele geben wertvolle Impulse für die tägliche Arbeit in den Unternehmen. Dieses Jahr öffnet die IGR das Format erstmals auch für Nicht-IGR-Mitgliedsunternehmen. „Damit erweitern wir den Wissensaustausch zwischen Unternehmen der Prozessindustrie, ihren Dienstleistern sowie Herstellern von Prozessanlagen und deren Komponenten”, erklärt Sievers. „Wir freuen uns auf interessante Diskussionen und Anregungen aus einem noch größeren Teilnehmerkreis.“
Insgesamt 23 Fachvorträge hochkarätiger Expertinnen und Experten aus Industrie, Politik, und Wissenschaft geben einen fachlich tiefgehenden Einblick in die neuesten Entwicklungen der Branche. Sie informieren über aktuelle Leuchtturmprojekte aus der Mechanik und Verfahrenstechnik, der Elektro-, Mess- und Regeltechnik sowie der Prozesssicherheit und Werkstofftechnik.
… umfassen die Potenziale der Wasserstoff-Technologie und synthetischer Kraftstoffe bei der Dekarbonisierung der Prozessindustrie, aber auch moderne Automatisierungskonzepte inklusive der voranschreitenden Integration von Künstlicher Intelligenz (KI). Die Ausgestaltung einer praxisorientierten Deregulierung, die Herausforderungen des demografischen Wandels und – damit eng verbunden – Maßnahmen zum Know-how-Erhalt in den Unternehmen zählen genauso dazu. Diskutiert werden zudem die Folgen aktueller politischer Entwicklungen und der Globalisierung.
Der alle zwei Jahre stattfindende IGR-Erfahrungsaustausch Technik ist eine Plattform, um aktuelle Herausforderungen der Prozessindustrie zu diskutieren. Damit leistet die IGR laut Eigenaussage einen Beitrag für den sicheren, regelwerkskonformen und wettbewerbsfähigen Betrieb von Prozessanlagen und deren Komponenten – eingeschlossen deren Herstellung, Wartung und Instandhaltung.
Wegweisende Methoden und signifikante, praxisorientierte Lösungen sollen Sicherheit schaffen und Innovationen über den gesamten Lebenszyklus von Anlagen fördern. Im sich dynamisch wandelnden Wirtschaftsumfeld wird das künftig wohl immer wichtiger werden.
… ein Zusammenschluss von aktuell 38 Unternehmen der Prozessindustrie und ihrer Dienstleister. Ziel ist es, das in mehr als 130 Jahren aufgebaute Know-how der chemischen und pharmazeutischen Prozessindustrie zu erhalten und gemeinsam weiterzuentwickeln.
Heute engagieren sich über 350 Experten aus IGR-Mitgliedsunternehmen mit weit über 55.000 Mitarbeitenden für nachhaltiges Wissensmanagement und aktive Regelwerksentwicklung. Jedes Mitglied bringt seine Expertise in die Gremienarbeit ein und erhält im Gegenzug alle IGR-Arbeitsergebnisse. IGR-Expertinnen und Experten engagieren sich in technischen Gremien und Verbänden wie BDI/BDA, BGRCI, CEN, DECHEMA, DGZfP, DIN, DKE, DVS, GfKORR, GMA, GVC, IEC, ISO, NAMUR, ProcessNet, VCI, VDI, VDMA, TÜV-Verband und VIK.
Anmeldung und Informationen zu den Tagungsgebühren unter:
Eventmanagement Martin Rauser, Industriepark Höchst, Gebäude D 681, 65926 Frankfurt am Main, Tel. +49 69 30584640, E-Mail office@igrtechnik.de
Quelle: IGR (Bild: ncb – NormConsultingBlumenthal)
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