Die neue PET-Flasche von Sidel wurde konzipiert, um Herstellern von flüssigen Molkereiprodukten einen Wettbewerbsvorteil zu ermöglichen. Das Miniformat wurde für Produkte wie Trinkjoghurt oder probiotische Joghurts mit Füllmengen zwischen 65 und 150 ml entworfen.
Die Flasche eignet sich gut für den Vertrieb in der Kühlkette und bei Umgebungstemperatur. Weiterhin ist sie auch für Anwendungsbereiche im Sektor der Säfte, Nektare, Softdrinks, der isotonischen Getränke und Tees konzipiert.
„Wir haben das neue Format eingeführt, um die Branche der flüssigen Molkereiprodukte zu unterstützen, wo die Verwendung von PET-Verpackungen als Alternative angesehen wird“, kommentiert Laurent Naveau, Packaging Innovator Leader bei Sidel. „Die neue Flasche wurde entwickelt, um Treibhausgasemissionen und Kosten zu senken und den Herstellern gleichzeitig neue Marketing-Möglichkeiten und eine hohe Produktionsleistung zu bieten,“ fügt Naveau noch hinzu.
Nachhaltig und kosteneffizient
Mit der ultraleichten Flasche können Hersteller laut Sidel den hohen Nachhaltigkeitsgrad von PET nutzen. Das ist ein günstiger Kunststoff und der einzige lebensmitteltaugliche Closed-Loop-Recycling-Kunststoff. Mit der Umstellung von Polystyrol auf PET ist es möglich, eine Kostensenkung um bis zu 40 Prozent, mit der Umstellung von HDPE (hochdichtem Polyethylen) auf PET von 20 Prozent erreichen.
Das neue Format hat ein Gewicht von knapp vier Gramm (bei einer 100-ml-Flasche für verlängerte Haltbarkeit) und von 5,4 g bei einer aseptischen 100-ml-Flasche, das durch ein spezielles Preform-Design erreicht wird. Dieses Preform-Design eignet sich für einen rPET-Anteil von 100 % und erlaubt zudem einen niedrigen Blasdruck unter 15 bar.
Attraktiv am PoS
Die Flasche bietet laut Sidel eine Reihe kreativer Optionen, zum Beispiel verschiedene Formen und Formate, Single- oder Multi-Serve, weißes oder transparentes PET, verschiedene Grafiken und Texturen sowie ein breites Spektrum an Flaschenmündungen und Verschlüssen. Außerdem ist sie kompatibel mit Roll-Fed- oder Sleeve-Etikettierung.
Die Flasche basiert auf einer konzipierten Preform, die selbst mit reduzierten Erhitzungszonen ein breites Prozessfenster ermöglicht. Dies sorgt für eine gute Materialverteilung, die wiederum für eine hohe Flaschenleistung sorgt. Durch die Materialverteilung der Flasche ist die Leistung auch bei einem geringeren Blasdruck und einer reduzierten Materialmenge sichergestellt.
Das neue Flaschenformat ist mit der Aseptic Combi Predis FMa des Unternehmens kompatibel. Es ermöglicht eine sichere, hygienische und kosteneffiziente Abfüllung empfindlicher Produkte, die mit minimalem Wasser- und Chemikalienverbrauch einen guten Geschmack und eine lange Haltbarkeit haben. Außerdem ist die Flasche geeignet für hohe Produktionsleistungen bis 66.000 Flaschen pro Stunde.
Quelle: Sidel