Mit dem neuen Modell GAP-Line-Eco überarbeitete Asecos den Gefahrstoffarbeitsplatz (GAP) nicht nur in technischer Hinsicht, sondern auch im Sinne der Nachhaltigkeit. Der GAP ist bereits seit Jahren am Markt bekannt und wird in zahlreichen Branchen wie Industrie und Handwerk sowie in Laboren für das Arbeiten mit Gefahrstoffen eingesetzt.
Vor fast 30 Jahren führte der hessische Experte für Gefahrstofflagerung und -erfassung den ersten GAP ein. Gefahrstoffarbeitsplätze sind eine gute Lösung, wenn es um Umfüll-, Klebe- oder Reinigungsarbeiten mit Gefahrstoffen oder um das sichere Arbeiten mit Chemikalien geht.
Entscheidend ist dabei, dass gefährliche Dämpfe oder Gase sofort an der Austritts- oder Entstehungsstelle aufgenommen werden, bevor sie Gesundheit und Umwelt schaden können. Die Luftführung bildet das Herzstück des Gefahrstoffarbeitsplatzes: Sie erfasst sicher Gefahrstoffdämpfe, die bei Arbeiten im GAP entstehen und transportiert sie von der Person weg nach hinten an die Prallwand. Dort leiten definierte Öffnungen die Gefahrstoffe an das Abluftsystem weiter.
Nachhaltig optimiert
Eine der wichtigsten Neuerungen betrifft daher die Optimierung der Luftführung. Bei der neuen GAP-Line-Eco wurde der Abluftstutzen-Durchmesser von 160 auf 250 mm vergrößert. So ließ sich bei verschiedenen Modellgrößen sogar die Anzahl der Abluftstutzen reduzieren. Durch diese Maßnahmen verringert sich der Druckverlust um mehr als 50 Prozent, wodurch der bauseitige Lüfter deutlich kleiner, leistungsschwächer und somit energieeffizienter ausfallen kann.
Zusätzlich wurde im oberen Frontbereich des Gerätes eine kleine, transparente Blende verbaut. Dadurch konnte der Mindestvolumenstrom, der für ausreichend Frischluft im GAP sorgt, extra stark reduziert werden. Das verdeutlicht folgendes Beispiel: Bei einer Gerätebreite von 1.800 mm ist nur noch ein Mindestvolumenstrom von 650 anstelle von 980 m³/h nötig. Das Ergebnis: Es muss deutlich weniger Abluft aus dem GAP abgesaugt werden, was ebenfalls Energie und somit Kosten spart.
Mehr Sicherheit durch kleine Veränderungen
Im Zuge der energetischen Optimierung der GAPs erhellen nun LEDs die Arbeitsfläche. Im Vergleich zur alten Beleuchtung mittels Leuchtstoffröhren reduziert sich der Stromverbrauch in erheblichem Maße und die Helligkeit auf der Arbeitsfläche wird gleichzeitig mehr als verdoppelt (> 500 Lux). Um den Bedienkomfort zu erhöhen, wurden auch die Anzeigeelemente überarbeitet: Durch das optimierte Design der Kontrollleuchten und des Gerätekopfs kann die Anzeige nun besser abgelesen werden. Ein weiterer Neuzugang ist die digitale Drucküberwachung: Druckverlustwerte und Luftmengen lassen sich nun bequem über die unternehmenseigene Service-App ablesen, ohne dass manuelle Eingriffe an der Abluftleitung nötig sind.
Komfortabler und individueller
Individuell können sich Anwender ihre Gefahrstoffarbeitsplätze modular zusammenstellen. Verschiedene Breiten, Höhen und Tiefen sowie viele Ausstattungsvarianten ermöglichen zahlreiche Lösungen. Außerdem stehen verschiedene Ausführungen mit transparenter oder opaker Rückenwand, mit Seitenscheiben in Acryl- oder Sicherheitsglas oder in geschlossener Variante zur Wahl. Jede gewünschte Medienversorgung — Wasser-, Gas-, Druckluft oder Reinstmedien – ist denkbar. Individuelle Einbauten wie Spülbecken, Abtropfbleche und dergleichen lassen sich zusätzlich integrieren. Zubehör wie Untergestelle für stehende oder sitzende Tätigkeiten oder passende (Gefahrstoff-) Unterbauschränke zur Lagerung von brennbaren Flüssigkeiten, Säuren oder Laugen runden die Produktpalette ab.
Quelle: Asecos