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Wenn metallische Sensoren zu Korrosion neigen

Leitfähigkeitssensor aus Polypropylen

04.06.2024
von Redaktion VERFAHRENSTECHNIK
Der LDL400 ist die aus Polypropylen gefertigte Variante des bekannten induktiven Leitfähigkeitssensors LDL2xx. Er eignet sich für Applikationen, in denen metallische Sensoren zu Korrosion neigen.

Der LDL400 von ifm ist die aus Polypropylen gefertigte Variante des bekannten induktiven Leitfähigkeitssensors LDL2xx. Seine Materialbeschaffenheit macht ihn zur idealen Wahl für Applikationen in denen metallische Sensoren zu Korrosion neigen.

Direkter Kontakt mit salzhaltiger Umgebungsluft sowie mit aggressiven, sauren oder basischen Medien stellen für den LDL400 kein Problem dar. Auch den hohen Anforderungen der Schifffahrtsindustrie wird der Sensor laut Unternehmensaussage gerecht und ist nach DNV EU RO Mutual Recognition Type Approval zertifiziert.

Gehäuse widersteht aggressiven Umgebungen

Das Gehäuse aus Polypropylen macht den Sensor laut ifm zur idealen Wahl für Applikationen, in denen metallische Sensoren zu Korrosion neigen. Direkter Kontakt mit salzhaltiger Umgebungsluft sowie mit aggressiven, sauren oder basischen Medien stellen kein Problem dar.

Der Sensor erfasst kontinuierlich die Leitfähigkeit eines Mediums im Bereich von 100 bis 2.000.000 µS/cm und gibt diese temperaturkompensiert als digitalen oder analogen Wert aus. Zudem lässt sich auch die prozentuale Konzentration von NaCl in Reinstwasser azyklisch abrufen.

Zertifiziert für die Schiffsindustrie

Der Sensor eignet sich durch seine Materialbeschaffenheit sehr gut für den Einsatz in der Schiffsindustrie und ist nach DNV EU RO Mutual Recognition Type Approval zertifiziert. So lässt sich der Sensor zum Beispiel optimal in der Wasseraufbereitung auf Schiffen einsetzen.

Das kompakte Design vereint Auswerteeinheit und Sensorelement in einem Gehäuse. Das schafft Platz im Schaltschrank und reduziert den Verkabelungsaufwand. Auch ein teures Datenkabel zwischen Messelement und Auswerteeinheit ist nicht erforderlich.

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Wasseraufbereitung – Filtrierung und Entsalzung

Der Sensor erfasst kontinuierlich die Leitfähigkeit des Mediums im Bereich von 100 bis 2.000.000 µS/cm. Damit kann der LDL400 universell in nahezu jeder denkbaren Applikation der Wasseraufbereitung eingesetzt werden und als Indikator für die Wasserqualität herangezogen werden. Auch den hohen Anforderungen der Schifffahrtsindustrie wird der Sensor gerecht und ist nach der DNV EU RO Mutual Recognition Type Approval zertifiziert.

Fischzucht – Ökosystem im Gleichgewicht halten

In der Fischzucht müssen Betreiber die sensiblen Ökosysteme genau steuern, um eine erfolgreiche und nachhaltige Zucht zu ermöglichen. Gerät das System aus dem Gleichgewicht, so hätte dies den Gesamtverlust des Zuchtbestandes sowie einen Stillstand der Zucht zur Folge. Die Salzkonzentration des Wassers, als relevante Messgröße, kann der Züchter mit dem LDL400 jederzeit zuverlässig über die Leitfähigkeit ermitteln.

Vertical Farming – Konzentration der Mineralstoffe prüfen

Für die optimale Aufzucht einer Pflanze muss nicht nur der Wasserbedarf bestimmt und eingehalten werden, auch die Konzentration von Mineralstoffen im Wasser prüft am besten ein Sensor zum Beispiel de LDL400, der die Konzentration im Wasser misst und auf Richtigkeit prüft. So lässt sich eine optimale Versorgung der Pflanzen sicherstellen.

Technische Daten des Sensors

Induktiver Leitfähigkeitssensor; umschaltbar Leitfähigkeit / Temperatur / NaCl-Konzentration; analog; DC; M12 Steckverbindung; IP 68; IP 69K; (7 Tage / 3 m Wassertiefe / 0,3 bar: IP 68); Umgebungstemperatur -25…50 °C; Druckfestigkeit 10 bar; G 1 1/2 Innengewinde; M12 Steckverbindung

Quelle: ifm

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