Ifm steigert 2023 erneut den Umsatz. Bei der Vorstellung der Geschäftszahlen gab das Unternehmen einen Umsatz über 1,4 Milliarden Euro gemäß vorläufigem Konzernabschluss bekannt. Erstmals gibt es weltweit über 9.000 Beschäftigte. Zwar ist der Ausblick für das Jahr 2024 etwas verhalten aber vorsichtig positiv.
Christoph von Rosenberg, Finanzvorstand der ifm-Gruppe, erklärte bei der Vorstellung der Bilanzzahlen 2023: „Praktisch überall auf der Welt können Anwender unsere Produkte kaufen und so ihre Automatisierung vorantreiben. In über 150 Ländern sind wir entweder mit eigenen Gesellschaften oder mit Handelsvertretungen präsent.“
Im abgelaufenen Geschäftsjahr haben insgesamt 160.000 Anwender Produkte von ifm gekauft, was ein erneuter Anstieg von 4 % bedeutet. Im vorläufigen Konzernabschluss wird mit einem Umsatz von über 1, 4 Milliarden Euro wiederum ein neuer Umsatzrekord und einem Wachstum von 3 % ausgewiesen. „Auch wenn erhebliche, negative Wechselkurseffekte das Wachstum halbierten, zeigt uns der Anstieg in Verbindung mit dem Wachstum der Kundenbasis, dass wir die richtigen Lösungen für unseren Kunden weltweit anbieten können”, ergänzt von Rosenberg. Die regionalen Schwerpunkte des Wachstums lagen dabei in den USA sowie in Südwest-Europa. Das Ergebnis (EBIT) liegt bei 5,8 % (Vorjahr 7,6 %).
Mitarbeiterrekord
Bei der Gesamtzahl der Beschäftigten wurde im Jahr 2023 ebenfalls ein neuer Höchststand erreicht. Weltweit sind es innerhalb der Gruppe über 9.000. Davon arbeiten mehr als 1.500 in Forschungs- und Entwicklungsabteilungen, nicht nur an den fünf Standorten in der Bodenseeregion, sondern auch verstärkt in den ausländischen, technischen Gesellschaften. Dies trägt wesentlich zur Innovationskraft der ifm-Gruppe bei – über 1.210 aktive Patente und über 100 Patentneuanmeldungen sind hierfür die Belege. Weiterhin sind aktuell über 140 Auszubildende deutschlandweit in den verschiedenen Standorten in Essen, Siegen und am Bodensee tätig.
Für das laufende Geschäftsjahr sind die Geschäftsaussichten nicht ganz so positiv, wie von Rosenberg betont: „Die verschieden weltweiten Konflikte und Krisen führen insgesamt zu einer Eintrübung des weltweiten Maschinenbaus. Darüber hinaus hemmen die inflationseindämmenden Maßnahmen der Zentralbanken weiterhin die Nachfrage. Davon bleiben auch wir nicht verschont und müssen entsprechend umsichtig planen. Speziell im zweiten Halbjahr erwarten wir jedoch Wachstumsimpulse, so dass wir derzeit von einem leichten Wachstum im Jahr 2024 ausgehen.“
Quelle: ifm