Würdigung auf dem Deutschen Mittelstands-Summit: Ranga Yogeshwar gratulierte auch Werma Signaltechnik aus Rietheim-Weilheim zu ihrer Auszeichnung mit dem TOP 100-Siegel. Die Preisverleihung im Rahmen des Summit fand am Freitag, 28. Juni, in Weimar für alle Mittelständler statt, die am Jahresanfang das TOP 100-Siegel erhalten haben.
Der Wissenschaftsjournalist Yogeshwar begleitet den zum 31. Mal ausgetragenen Innovationswettbewerb als Mentor. In dem wissenschaftlichen Auswahlverfahren überzeugte Werma in der Größenklasse C (über 200 Mitarbeiter) besonders in der Kategorie „Innovationsförderndes Top-Management“. Das Unternehmen zählt bereits zum sechsten Mal zu den Top-Innovatoren.
Zum wiederholten Male
Der Signaltechnikhersteller setzte sich Anfang des Jahres erneut in dem wissenschaftlichen Auswahlverfahren durch. Werma-Geschäftsführer Matthias Marquardt und Entwicklungsleiter Daniel Kensy freuten sich sehr über die erneute Auszeichnung und nahmen in Weimar freudestrahlend die TOP 100-Trophäe entgegen.
Der Innovationsprozess der Schwaben basiert dabei auf einem unternehmenseigenen Development System. Dieses besteht aus einer Ideenphase sowie einer Projekt- und Realisierungsphase. Ein anderer wesentlicher Innovationstreiber ist die hauseigene Softwareentwicklung. Hier arbeiten die Entwickler bei der Suche nach neuen Lösungen mit dem „Scrum-Verfahren, einer Methode für agiles Projektmanagement.
Innovation wird bei großgeschrieben
Das Unternehmen aus Süddeutschland hat sich die Entwicklung optischer und akustischer Signalgeräte spezialisiert sowie verwandte Systeme zur Prozessoptimierung für die Industrie und Logistik. Dabei wird bei Werma weitergedacht: Durch die Vernetzung von Signalgeräten entstehen Lösungen, die Anwendern helfen sollen, schnell und einfach Prozesse in der Produktion, Logistik und Montage zu analysieren und nachhaltig zu optimieren.
Dazu Kensy: „Unsere Innovationsstrategie richtet sich sowohl nach außen als auch nach innen: Zum einen stellen wir den Nutzermehrwert immer in den Vordergrund. Zum anderen fokussieren wir uns auf unsere drei Kernkompetenzen: Digitalisierung, Netzwerke und Software.“ Die Themen Umweltschutz und CO2-Fußabdruck spielen hier auch eine wichtige Rolle. „Wir wollen unseren Innovationsprozess gemäß den Nachhaltigkeitsanforderungen weiterhin optimieren“, ergänzt Marquardt.
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Seit 1993 vergibt Compamedia das TOP 100-Siegel für besondere Innovationskraft und überdurchschnittliche Innovationserfolge an mittelständische Unternehmen. In der nunmehr 31. Auflage des Innovationswettbewerbs bewarben sich 388 Mittelständler um die Auszeichnung.
Die wissenschaftliche Leitung liegt seit 2002 in den Händen von Prof. Dr. Nikolaus Franke. Franke ist Gründer und Vorstand des Instituts für Entrepreneurship und Innovation der Wirtschaftsuniversität Wien. Mentor von TOP 100 ist der Wissenschaftsjournalist Ranga Yogeshwar. Projektpartner sind die Fraunhofer-Gesellschaft zur Förderung der angewandten Forschung und der BVMW.
Innovationsforscher Franke von der Wirtschaftsuniversität Wien und sein Team überprüften im Auftrag von Compamedia, dem Ausrichter des Wettbewerbs die Innovationskraft aller Teilnehmer anhand von mehr als 100 Kriterien aus fünf Kategorien. „Sind die Unternehmen in der Lage, neue Produkte, neue Dienstleistungen, neue Prozesse und neue Geschäftsmodelle zu schaffen? Und sind diese Leistungen nur Zufälle oder aber das Ergebnis eines strukturierten und zielgerichteten Vorgehens? Diese Fragen untersuchen wir bei TOP 100“, erläutert Franke sein Vorgehen bei der Überprüfung. Wichtig sei zudem, wie und ob sich Neuheiten und Produktverbesserungen am Markt durchsetzen konnten.
Quelle: Werma